Bedeutung des Freispiels für Krippe, Kindergarten und Hort

Ist Spiel nur ein Spiel?

Die Spielphase von der Ankunft des Kindes bis zur gezielten Beschäftigung nennen wir Freispiel. Das Freispiel ist offen. Es gibt allen Kindern Gelegenheit zum Entdecken, Erkennen, Schaffen und Gestalten, zum Betrachten, Nachmachen und Selbsterfinden. Im Spiel setzt sich das Kind mit seiner Umwelt auseinander. Spielerisch lernt es neue Fähigkeiten zu erwerben und auszuprobieren, es handelt und beobachtet. Es entdeckt lebensnahe Zusammenhänge. Es erlebt das Miteinander mit anderen Spielkameraden. Beim Ausprobieren der eigenen Handlungsmöglichkeiten gewinnt es Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Es hat Freude an eigenen Gestaltungen, entwickelt Kreativität und Phantasie. Es lernt, sich durchzusetzen ebenso wie zu verzichten, zu helfen und Rücksicht zu nehmen.

Das Kind kann individuell bestimmen, wie es seinen Tag gestalten möchte.

In der Freispielzeit kann das Kind entscheiden:

Auch das pädagogische Fachpersonal (Erzieherin und Kinderpflegerin) ist während des Freispiels „akti

 

Durch das Freispiel können die Kinder ihren Erfahrungs- und Erlebnisbereich nach vielen Seiten hin erweitern. Auf diese Weise wird das Kind nicht nur punktuell oder speziell, sondern in einer umfassenden Weise gefördert. Die Erzieherin versucht, jedes Kind gemäß seiner Entwicklung, Begabung und seinen Bedürfnissen anzuleiten. Es ist ein unbestreitbarer Vorzug einer Kindertageseinrichtung, dass er für die altersgemischten Gruppen eine Fülle von Lernangeboten der verschiedensten Art macht, dem Kind dafür mehrere Jahre Zeit lässt und dann immer noch kein Abschlussexamen verlangt.

Denn Kinder bereiten sich am besten auf die wettbewerbsorientierte Leistungsgesellschaft vor, wenn sie ohne Leistungsdruck und einen spielenden Umgang mit der Welt haben dürfen.